Erster „DAV Neckarcross Ultra Race“ mit 60 km durch das Neckartal mit 2300 Höhenmetern
Nachdem der ausgeschriebene Trail „PfalzFiasko“ wegen Corona abgesagt wurde, suchte unser Trailläufer Gunter Wiedemann nach einem Ersatz. Und den fand er schließlich mit dem 1. DAV Neckarcross Ultra Trail.
Fakten: Knapp 60 KM, 2300 HM, Zeit 10 Stunden.
Pflichtmaterial: GPS-Gerät mit Strecke, Smartphone mit Notfallnummer, 0,5 Liter Wasser, Iso Getränk, Rettungsdecke.
Nach der Anmeldung erhielt er die zu absolvierende Strecke per GPS, mit der jeder Teilnehmer*in die Strecke „suchen“ musste. Der Veranstalter hat aber zwischenzeitlich bei einigen Abzweigungen, die unübersichtlich sind, Markierungen angebracht, um die Orientierung zu erleichtern.
Start war in Neckargemünd auf dem Schwimmbadparkplatz. Pünktlich um 8 Uhr wurden die Läufer auf die Reise geschickt. Zunächst ginge es am Bahnhof Neckargemünd vorbei, hoch zum „Neckarsteig“. Nach knapp 3 km hatte man 400 HM erreicht. Dann ging es weiter zum Dilsberg, hinunter nach Mückenloch. Von hier aus ging es nun kontinuierlich aufwärts. Besonders schwer wurde der Aufstieg über den Neckarhäuserweg. Nach dem Erreichen des höchsten Punktes ging es bergab zur 1. Verpflegungsstelle. KM 20 erreicht. Schnell die Getränke aufgefüllt und weiter. Es ging durch die Altstadt von Hirschhorn, hoch zum Dammberg (428 HM). Weiter zum Bußkopf, hinunter nach Langenthal. Fast die Hälfte der Strecke geschafft. Bei km 35 die 2. Verpflegungsstelle. Auch hier Getränke aufgefüllt. Die vorgegebene Zeit ist noch erfüllt. Dann wieder bergauf. 2,5 km auf ca. 420 HM. Es folgte der Aufstieg zum Buchwaldkopf, hoher Darsberg, hinunter nach Schönau, dann wieder hoch zum Kammerstein, Lammerskopf, runter nach Lindenbach. KM 50 erreicht. 3. Verpflegungsstelle.
Jetzt 2 Stunden Zeit, um die letzten 10 km zu absolvieren. Danach der letzte Aufstieg zum Ochsenkopf und von hier nach Kleingemünd. Das Ziel dieses Laufes.
Fazit: 60 km und 2300 HM in 9:29 Stunden erfolgreich beendet.
Von der Ausschreibung über die Anmeldung, Infos bis zum Lauf, Organisation, Verpflegung sowie Freundlichkeit der Helfer*innen ist dieser Lauf wärmstens zu empfehlen.
Gunter Wiedemann