Drei Läufer des Marathon-Team Ketsch nutzten die Gelegenheit, auf der Formel I Strecke in Hockenheim einen Marathon bzw. die Hälfte davon zu absolvieren.
Die Temperaturen an diesem Vormittag waren Garanten für gute Zeiten, etwas Sonne wäre wünschenswert gewesen und wer nicht auf der Ideallinie unterwegs war, schaffte z. B. auf der Halbmarathondistanz, locker 650 Meter mehr.
Diese Serie soll 2022 fortgesetzt und dauerhaft installiert werden.
Die gegenüber Volksläufen erhöhten Startgebühren hielten den ein oder die andere ab, in Hockenheim an den Start zu gehen.
Einheimische benutzten ihr Fahrrad, um an den Ring zu kommen und zumindest einmal in diesem Jahr läuferische Rennatmosphäre zu schnuppern und sich das ein oder andere Laufduell zu liefern, was in den letzten 18 Monaten fehlte. Das ist das Salz in der Suppe, das beim reinen Trainingslauf einfach fehlt.
Hervé Mangonaux ist in der Form seines Lebens, was er Vierzehn Tage zuvor beim London Marathon unter Beweis stellte. In der englischen Metropole lag er bis 25 km zwischen 4:23 und 4:41 Minuten pro km, rutschte danach ab auf 5:04 und 5:05 und musste im Finish 5:17 zulassen, was eine hervorragende Zeit von 3:20:14 Stunden ergab.
In Hockenheim, 1,5 km von seinem Einfamilienhaus entfernt, drehte er erneut sensationelle Runden, neunmal um die Rennstrecke plus Zugabe, das war eine starke Herausforderung. Am Ende sah er die schwarz-weiße Formel 1 Zielfahne nach 3:30:16 Stunden und belegte in seiner Altersklasse M 50 Platz sieben.
Tobias Wunderlin stellte seine Qualitäten am 19. September beim Baden-Halbmarathon mit einer Finisherzeit von 2:01:41 Stunden unter Beweis und in der Rennstadt knackte er die magische Grenze von 2 Stunden in 1:57:46 Stunden.
Bernd Völker switchte kurzfristig vom Marathon zur halben Strecke, neun komma ungerade Runden um den Ring sollten es doch nicht sein und mit einer Zeit von 2:05:34 Stunden lief er in der Altersklasse M 60 auf Platz sieben, das war dann die erfreuliche Botschaft des Tages für ihn.
Georg Kahl war die Nummer vier des Marathon-Team Ketsch in 2:08:53 Stunden auf Rang drei seiner Altersklasse M 65 zu finden.
Georg Kahl
Pressewart