Der Baden-Marathon zählt zu den ältesten deutschen Läufen über die klassische Distanz. Organisator Frid-Jürgen Bachl schaute mit seinen Kollegen 2020 in die Schublade und präsentierte, während alle anderen Marathonstädte passen mussten, eine Idee zur Durchführung eines Laufs. Gemäß damals geltenden Vorschriften wurden in einem zeitlichen Abstand zwei Duo-Marathons an einem Tag veranstaltet. Jeweils zwei Läufer hatten die Aufgabe, die Distanz nach Möglichkeit zusammen bis ins Ziel zu laufen.
In diesem Jahr ging es einen Schritt weiter, ein hervorragend organisierter Halbmarathon ging Covid 10 konform mit 3-G auf die Distanz.
3-G war Voraussetzung und wurde im Vorfeld geprüft.
Die Streckenführung aus der Vergangenheit war stark angepasst und auf innerstädtische Wege, sowie das Schloss, wurde verzichtet. Dafür wechselten sich zwischen Oberreut, Bulach, Rüppur, Weiherfeld, Dammerstock, an der Alb entlang bis zum Ziel im Carl-Kaufmann Stadion durch reizvolle und abwechslungsreiche Wald- und Feldlandschaften.
Die Organisatoren waren mit der nach eigenen Angaben supertollen Veranstaltungen sehr zufrieden und das schönste Geschenk überhaupt machte ihnen das Wetter mit strahlendem Sonnenschein.
Auch die Finisher des Marathon-Team Ketsch präsentierten sich ohne Trainingsrückstände in guter Verfassung. Radeln, Laufen und Walken bestimmten das Coronajahr bei Siglinde Buse, sie lief nach 2:26:43 Stunden über die Ziellinie und belohnte sich selbst mit dem dritten Rang in der Klasse W 70. Auch Silvia Gottermeier war schnell unterwegs und landete bei der W 60 mit 2:09:38 Stunden auf Position 7.Schnellster aus dem MTK-Sextett war Stefan Hauck in 1:58:41 Stunden, es folgten ebenfalls mit sehr
zufriedenstellenden Zeiten Tobias Wunderlin 2:01:41 Stunden und mit 2:03:21 Stunden kam Dietrich Freiburger auf Rang 17 der M 65. „Die ersten 14 km habe ich in 80 Minuten gelaufen, die restlichen sieben waren wirklich eine Qual, irgendwo muss der „Mann mit dem Hammer“ auf mich gewartet haben. Man muss sich unterwegs mindestens ein Dutzend Mal neu erfinden, um so ein Tempo einigermaßen durchzuhalten.
Ein Dankeschön gab es vonseiten der Läufer für die Vereinskollegen Andrea, Rolf-Jürgen, Jochen und Walter, die es sich nicht nehmen ließen, die Sportler an der Strecke lautstark zu unterstützen.
Georg Kahl – Pressewart MTK