Mit der Hoffnung auf ein Finish (bei einem der wenigen Läufe in diesem verflixten Corona-Jahr) ging Calogero Parisi bei der 29. Auflage des Herbstlaufes der DJK Feudenheim an den Start.
Mit dem Hockenheimer Zehner (am 01.11.2020) hat Calo zwar noch einen Pfeil im Köcher, aber ob der Lauf stattfinden wird, steht noch in den Corona-Sternen …
Es war ja schon sehr fraglich, ob der Herbstlauf stattfinden würde, als wenige Tage vor dem Start Mannheim zum Risikogebiet erklärt wurde!
Aber der Ausrichter hat am Vortag noch einmal grünes Licht bekommen und so fanden sich am Samstagnachmittag 240 unerschrockene Läufer ein, die sich vom Virus nicht unterkriegen lassen wollten!
Durch die Corona-Problematik wurde es aber ein besonderer Wettkampf ....
Die Startaufstellung schlängelte sich durch den ganzen Sportplatz, da die Starter jeweils alle 4 Sekunden zu zweit auf die Strecke geschickt wurden. Bis vor dem Start musste die Maske aufgelassen werden! Zuschauer gab es nur vereinzelt auf der Strecke - aber nicht im Start-. und Zielbereich. Und auf eine Siegerehrung wurde auch verzichtet – trotzdem waren aber alle Teilnehmer sehr dankbar, dass der Lauf überhaupt stattgefunden hat.
Die drei Runden, teilweise über Feldwege und einer Brücke, die insgesamt sechs Mal zu überlaufen war, war nicht gerade Bestzeitenverdächtig - zudem sie offiziell wegen der geänderten Startaufstellung 200 Meter länger war. (Calos Durchgangszeit nach 10 km lag bei 38:22 min.)
Aber Calo bewältigte die Feudenheimer 10,2 km Strecke als 31.er Gesamt und 8ter seiner AK M40 in 39:09 Minuten.
Jetzt heißt es beten, dass der Lauf in Hockenheim stattfindet, um wenigstens einen halbwegs versöhnlichen Abschluss eines Laufjahres zu haben.
Calogero Parisi