Beim Marathon-Team Ketsch ist ein schöner Brauch, den Jahresabschluss nach dem letzten großen Laufevent, dem Frankfurter Marathon, zu feiern.
Die Vereinsvorsitzende Gabi Kief freute sich, viele Aktive, Familienangehörige und Freunde begrüßen zu dürfen, die Rheinhallengaststätte war an diesem Abend ausverkauft.
Ihre Dankesworte richtete sie an alle, die während des Jahres den Verein unterstützten, als Aktive, an der Strecke, bei Trainingsläufen, dem Vereinsausflug, weiteren gemeinsamen Aktivitäten, den Helfern und Vorbereitern dieses Abends und der Vorstandschaft für die kollegiale Zusammenarbeit.
Ein letztes Mal hing die „alte“ Fahne mit dem Vereinslogo an der Bühne. Hervé Mangonaux und seine Spezialisten entwickelten in engem Kontakt mit der Vorstandschaft eine neue homepage, die zusammen mit dem neuen Vereinslogo von den Anwesenden mit viel Applaus vorgestellt wurde.
Für die lukullischen Genüsse hatte Vereinsmitglied Christian Jörger gesorgt, Kuchen und das Dessert stammten in „Eigenleistung“ von kreativen Mitgliedern.
Anschließend folgte ein großer Block mit Ehrungen durch die erste Vorsitzende.
2017 vertraten Sportler den Verein bei acht Marathonläufen im Inland sowie in Zermatt und dem gemeinsamen Ausflug in Budapest. Neben vielen neuen persönlichen Bestzeiten waren der zweite Platz von Silvia Gottermeier bei den badischen Halbmarathon-Meisterschaften in Karlsruhe und Rang 6 von Siglinde Buse bei den deutschen Marathonmeisterschaften in Frankfurt, jeweils in deren Altersklasse, zwei absolute Highlights.
Eine besondere Ehrung durch die Vereinsvorsitzende erfuhr Ingrid Pongs für ihre zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Vorstandschaft und erhielt einen rar gewordenen Bildband über die Gemeinde Ketsch. Etwas wehmütig musste Gabi den Gästen mitteilen, dass Ingrid und ihr Mann nach Erreichen dessen Rentenalters 2018 in ihre Heimat gen Norden zurückziehen werden und dort gerade ihr neues Domizil zusammen mit ihrem Sohn renovieren.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelte sich bei der vereinsinternen Wettkampfkilometerwertung bei den Damen. Am Ende hatte Silvia Gottermeier 537km absolviert, sie gewann in ihrer Altersklasse 19 10km Läufe und bei den Halbmarathons stand sie dreimal auf dem Siegerpodest. Ebenfalls herausragende Ergebnisse erzielte Mariann Ehrhardt überwiegend auf längeren Distanzen, am Ende addierten sich bei ihr in einem Jahr 531 Wettkampfkilometer. Damit belegte sie Rang zwei vor der routinierten Siglinde Buse, 1949 geboren, mit 251km. Sie gewann den Ultra in Monschau über 56 km.
Eindrucksvoll sicherte sich Thomas Zimmermann bei den Männern den ersten Rang mit 388km vor Alfred Kief, 310, und dem männlichen Senior, Manfred Haubenthal, Jahrgang 1939. Er brachte es auf 206km und hat sich für 2018 wieder einiges vorgenommen.
Für die schnellsten Marathonläufer, Calogero Parisi unterbot mit 2:56:46 Stunden ein weiteres Mal die magische Grenze von 3 Stunden, und Mariann Ehrhardt mit ihren 3:36:35 Stunden, gab es ein Präsent im Kuvert.
Petra Proft und Klaus Perrey liefen erstmals einen Marathon und erhielten vom DLV das goldene Laufabzeichen, vom Verein Sekt und Blumen.
Last not least feierten Christine Dengler, Julia Unna, Bernd Weiser, Thomas Mohr, Sarah Zimmermann, Judith Pistor, Ilse Schäuble, Walter Hartusch und Markus Feil ihre zehnjährige Mitgliedschaft und erhielten
Gabi Kief gratulierte allen Sportlern zu ihren Leistungen auf den unterschiedlichen Strecken und vergaß dabei auch die Walkerinnen und Teilnehmer an der Wintergymnastik nicht.
Der Vergnügungsausschuss dankte Gabi und Alfred für ihren immensen Einsatz und überreichte Blumen und Hilfsmittel für das Wintertraining.
Eine besondere Ehrung erhielt der Verein vom Orgateam des Mannheimer Marathon. Obwohl die Veranstaltung 2017 auf Pfingsten fiel, rekrutierte das MTK mehr als 50 Helfer und gewann damit den ausgeschriebenen Wanderpokal als Ansporn, auch 2018 die Nummer eins zu werden.
Vor der abschließenden Tombola beschloss die Vereinsvorsitzende den Ehrungsreigen und den offiziellen Teil der Veranstaltung mit den Worten von Roseann, einer Läuferin, die 2013 in Boston beim Anschlag auf den Marathon zwei Beine verloren hatte: „Geh es langsam an und tu es in Deinem eigenen Tempo! Es ist Dein eigener Weg, nicht der eines anderen. Niemand weiß, wie Du dich persönlich fühlst, also tue das, was für Dich richtig ist“.
Gabi wünschte allen Anwesenden ein erfolgreiches gesundes Laufjahr 2018 und die Sportler loteten in Fachgesprächen ihre Pläne für das Neue Jahr aus.
gk