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Hermannslauf 2016 - Ein Landschaftslauf

Der Hermannslauf ist ein bergiger Landschaftslauf vom Hermannsdenkmal in Detmold zur Sparrenburg in Bielefeld. Seit 1972 findet der Hermannslauf am letzten Aprilsonntag statt und führt über 31,1 Kilometer vom Hermannsdenkmal bei Detmold zur Bielefelder Sparrenburg.

Der Lauf führt durch anspruchsvolles hügeliges Gelände. Der Start befindet sich am Hermannsdenkmal auf 371 Meter Höhe, von dort geht es zunächst einmal bis KM 3 steil bergab zum Truppenübungsplatz. Etwa bei KM 5 beginnt der erste Aufstieg zum Allhornberg / Großer Ehberg, der Gipfel ist bei km 7,0 auf 299 m. Weiter geht´s zur Augustdorfer Panzerstraße (km 8,5) dort befindet sich die 1. Verpflegungsstelle. Nach der Stapelager Schlucht bei km 13,3 kommt man zur 2. Verpflegung. Dann geht es nach der Überquerung des Tönsbergs (km 16,0; 333 m) durch Oerlinghausen (km 17,8; 3. Verpflegung) in das Schopketal (176 m). Nach dem Wandweg in Lämershagen und der Autobahnbrücke (km 22,40; 227 m) folgt die berüchtigte Treppe von Lämershagen: rund 45 Höhenmeter, verteilt auf 120 Stufen, sind hier bergauf zu bewältigen. Weiterhin ansteigend verläuft die Strecke bis zum Eisernen Anton

(km 24,42; 309 m; 4. Verpflegung). Ab hier geht es, im ersten Teilstück nochmals ansteigend, in leichten Wellen über die Osningstraße und Habichtshöhe (km 27,90; 217 m) zu Brand´s Busch (km 27,90; 196 m; Beginn der Promenade) und hinab zur Sparrenburg (165 m).

Die Laufstrecke verläuft überwiegend auf Waldboden und Sandwegen, aber auch auf Beton, Asphalt und Kopfsteinpflaster. Wegen des begrenzten Platzangebotes am Start und im Ziel ist das Teilnehmerfeld auf 7000 begrenzt. Finisher 2016: 5720 (4509 Männer und 1211 Frauen)

Als gebürtiger Detmolder wollte ich zeigen, dass ich ein echter Ostwestfale bin. Die 7000 Starplätze waren in der ersten Nacht im Januar nach 3 Stunden 50 Minuten vergeben. Glücklicherweise hatte ich

mich gleich in der Nacht an den Rechner gesetzt und einen Startplatz ergattert. Es gibt zwar eine Wechselbörse und auch noch am Tag vor dem Start Läufer die aus Krankheit oder anderen Gründen ihren Platz abgeben aber, wenn man fast 400 km Anfahrt zur Veranstaltung auf sich nimmt möchte man schon einen Platz sicher wissen.

Schon Tage vor dem Start stieg meine Aufregung, wie wird das Wetter werden, was ziehe ich an. Mit jedem Blick auf die Wettervorhersage fielen die voraus gesagten Temperaturen und aus Regen wurde sogar Schnee. Das Erlebnis des Bustransfers bei dem mehrere Tausend Läufer in 120 Bussen von Bielefeld zum Start nach Detmold gefahren werden habe ich mir erspart und so gehofft länger schlafen zu können.

Die schnellen Läufer starteten um 11:00 Uhr aus Block A. Fünf Minuten später durften alle die im letzten Jahr weniger als 3 Stunden und 10 Minuten gebraucht haben auf die Strecke. Als Neuling musste ich in Block C mit den langsameren Läufern starten, die Walker starten auch aus diesem Block aber ich habe es dann relativ weit nach vorne in diesem Block geschafft. Um 11:15 Uhr ging es dann endlich los, zunächst sehr langsam. Als der Hermann hinter uns lag ging es auch schon steil bergab. Von der breiten Asphaltstraße biegen die Läufer auf den geschotterten Waldweg. Der Weg war voller Läufer, das Überholen war gar nicht so einfach. Ich habe gesehen wie sich jemand in den Brombeeren verfangen hat und stürzte.

Die ersten Verpflegungen habe ich ausgelassen, hatte ich doch meinen Trinkgurt und ausreichend Gel dabei. Bei km 7 kam die Sonne raus so das ich schon dachte das Langarmshirt sei keine gute Idee gewesen, als ich etwa bei km 15 am Fuße des Tönsbergs ankam gab es starken Graupel der dann in Schnee übergegangen ist.

Die Stimmung in Oerlinghausen fand ich super, das Kopfsteinpflaster hingegen nicht so sehr. Bei km 21 hatte ich etwa 1 Stunde 55 Minuten auf der Uhr und hab mir ausgerechnet das ich es unter 3 Stunden schaffen kann. Die Anstiege wurden jetzt immer kleiner, die Kraftreserven allerdings auch. Auf der zweiten Treppe hat es sich dann regelrecht gestaut aber ich war eher froh darüber und hab mir gesagt ich nutze die Verzögerung zur Erholung. Kurz vor km 30 gibt es die letzte kleine Steigung die sich aber wie eine richtige anfühlt. Danach geht es leicht bergab zum Ziel. Überglücklich das ich es geschafft hatte und dann auch noch sub 3 Stunden erreichte ich das Ziel. Der nächste Schauer mit dicken nassen Flocken setzte ein.

 

Meine Gesamtzeit: 02:57:25 h

2017 bin ich wieder dabei und diesmal starte ich aus Block B.

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