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1. Heidelberg Trail über die Marathondistanz forderte alle Teilnehmer

1. Heidelberg Trail über die Marathondistanz forderte alle Teilnehmer

Der erste Trail Marathon in Heidelberg war für zahlreiche Teilnehmer des Marathon-Team Ketsch eine ganz neue Herausforderung, denn in aller Regel verläuft das Training im Rhein-Neckar-Kreis mehr oder minder in der Ebene. Der ein oder andere testete bei Vorbereitungsläufen einige Passagen der Strecke, die Profis laufen schon seit Jahren im Exotenwald oder auf den Königstuhl. Andere absolvierten ihr Training wie auf einen "normalen" Marathon und ließen die Strecke an sich herankommen. Individualität war also gefragt bis am letzten Sonntag im Oktober auf dem Uniplatz der historischen Altstadt der Startschuß erfolgte. Die 18 Grad Starttemperatur fühlten sich nach den nächtlichen Regengüssen etwas kühler an, waren aber optimal. Die Sonne begleitete den Läuferpulk lange, erst ganz am Ende gab es für einen Teil des Feldes noch einen Regenguss.

Zunächst durchquerten die Teilnehmer die Altstadt, vorbei an der Heiliggeistkirche ging es auf die "Alte Brücke" und nun folgte laut Streckencharakteristik der Veranstalter der "läuferische Ausnahmezustand". Der Schlangenweg wurde kurzfristig durch die Hirschgasse ersetzt, diese Steigung wurde von allen mehr oder minder locker bewältigt. Der Philosophenweg bot einen wunderbaren Ausblick auf die sonnenüberflutete Altstadt, ehe es weiterging zum Heiligenberg und an die Thingstätte, alles noch im vertretbaren Bereich. Nun ging es permanent bergauf, nach dem Mühlental führte die Strecke zum zweithöchsten Punkt der Strecke, dem Weißen Stein. Die Fans standen bereit und feuerten ihre Kollegen an.

Nun ging es überwiegend bergab nach Ziegelhausen, zu schnelle und optimistische Schritte waren nicht angesagt, denn die Läufer hatten den nächsten langen und kräftezehrenden Anstieg in Richtung Königstuhl zum mit 567 Metern höchsten Punkt des Laufs mit zahlreichen Gehpassagen abgespeichert. Höhepunkt war zweifelsohne die Himmelsleiter, die mit ihren Naturstufen, Felskanten und Geröllsteinen äußerst vorsichtig bewältigt werden mußte, Krämpfe waren nun an der Laufordnung.

Am Königstuhl angelangt feuerten die Fans die nun sichtlich gezeichneten Teamkollegen an, an dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle, auch für die wärmende Suppe. Aus der SAP-Arena hatte der Veranstalter Schnee antransportieren lassen, der trotz der fast 20 Grad alle Teilnehmer "über sich ergehen lassen mußte" und aushielt. Die alpine Überraschung war geglückt und kam sehr gut an. An der letzten Verpflegungsstelle versuchte nun jeder mit gewaltiger Flüssigkeitszufuhr seinen Körper zu unterstützen, es standen "nur noch" etwas weniger als 7 Kilometer bis zum Ziel an.

Auch diese hatten es wieder in sich. Die Regenfälle der Nacht hatten die Strecke aufgeweicht, Steine, Matsch, Wurzeln und enge Kurven forderten ihren Tribut, erneut wehrte sich der ausgezehrte Körper mit Muskelkrämpfen und wer mit Schußgrößen von 46 und größer unterwegs war, dem blieb mehr oder minder nur die vorsichtige und langsame Gangart vorbehalten. Nach der Bewältigung zahlreicher kniffliger Stellen wartete der ansonsten eintrittspflichtige Schloßgarten auf die Trail-Sportler und in der Altstadt ging es noch wenige hundert Meter über das trockene Kopfsteinpflaster in Richtung Ziel und Teilnehmermedaille auf dem Universitätsplatz.

Die Finisher des Marathon-Team Ketsch waren mit ihren Leistungen zufrieden, das Laufjahr 2013 kann bis auf wenige Kleinigkeiten - z. B. Nikolauslauf in Bad Schönborn - abgehakt werden.

Auf Platz zwei seiner Altersklasse landete er 74 jährige Manfred Haubenthal, der unter anderem schon in Zermatt Höhenluft geschnuppert hatte, Nicole Kolb bewährte sich nach dem Sinsheim-Trail über 33km auch in HD in der AK W 40 auf Position 9 und Zehnte der W 55 wurde trotz einiger Umwege im Schloßgarten Claudia Zimmermann.

Die Finisher des Marathon-Team Ketsch:

  • Markus Feil, 4:30:55 Stunden
  • Thomas Imhof, 4:58:43 Stunden
  • Georg Kahl, 4:59:30 Stunden
  • Michael Vornetran, 5:01:18 Stunden
  • Nicole Kolb, 5:11:18 Stunden, Platz 9 AK W 40
  • Manfred Haubenthal, 5:44:51 Stunden, Platz 2 AK M 70
  • Claudia Zimmermann, 7:02:54 Stunden, Platz 10 AK W 55

Die Staffel des Marathon-Team Ketsch benötigte für die komplette Distanz 4 Stunden, 4 Minuten und 28 Sekunden. Unterwegs waren Hans-Jürgen Stotz, Roland Streng, Markus Goller, Klaus Wehland und als Zielläuferin Mariann Ehrhardt.

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