Radler des Marathon-Team Ketsch verteidigen Spitzenposition beim Stadtradeln.
Organisationschef Dietrich Freiburger aktivierte in der letzten Woche des „Stadtradeln“ die Teilnehmer des Marathon-Team Ketsch, um den Platz an der Sonne zu verteidigen.
Sonntags führte eine Radtour mit Einkehr nach Walldorf und drei Tage später ging es von der Rheinhalle aus in Richtung Speyer über den Behelfsparkplatz während der Wartungsarbeiten der Rheinbrücke, anschließend am Rhein entlang zum Zwischenstopp in Neulußheim.
Die jüngste Starterin war Simana mit 8 Jahren. Sie war mit Begeisterung dabei und freut sich schon auf die nächste Tour 2022. Sie hatte bislang 99 km gemeldet, fuhr mit ihrer Mutter Inka und Oma Sigrun, Jahrgang 1942, ca. 3 km mit, danach ging es zurück, am anderen Tag war wieder Schule. Die Oma blieb mit Begeisterung bei der Tour. Beim Zwischenstopp „beim Schorsch“ in Neulußheim im Zelt gab es erstmals seit 16 Monaten ausreichend Zeit zum Gedankenaustausch über die letzten Monate. Die Radler waren so engagiert dabei, dass sie die aufziehenden Regenwolken erst sehr spät erkannten. Folglicherweise verlief die Heimfahrt im Regen. Der Himmel hatte seine Schleusen weit geöffnet, der Zielort spielte keine Rolle, alle wurden gemeinsam nass.
Doch die Freude über die gemeinsame Zeit, Essen und Trinken sowie die interessanten Gespräche und am Ende rund 27 km in den Beinen ließen die nasse Kleidung zuhause trocknen und schnell vergessen.
Sieben Tage bleibt nun den Teilnehmern am Stadtradeln noch Zeit, um gefahrene Kilometer einzutragen, bei 2427km Vorsprung auf die Spielvereinigung als hartnäckigsten Verfolger, sollte da nichts mehr anbrennen.
Der Verein dankt allen Sportlern für ihre Teilnahme, ab sofort kann nun wieder der Laufsport im Vordergrund stehen.
Georg Kahl
Foto Dietrich Freiburger